Mit den Händen sehen.
Mit dem Herzen berühren.
Mit dem Geist sprechen.
Mit der Seele tanzen.
Die Kunst vollendeter Achtsamkeit.

Der Fokus der Cranio-Sacralen-Körperarbeit liegt, genauso wie bei der Kinesiologie, nicht vorrangig bei der Symptom- oder Krankheitsbekämpfung. Viel mehr geht es um die Geschichte dahinter. Bei seelischem oder psychischem Ungleichgewicht reagiert mit der Zeit unser Körper und entwickelt Symptome oder Krankheitsbilder.
Unser Unterbewusstsein und auch verschiedene Areale unseres Gehirns speichern Erinnerungen, Erfahrungen, Glaubenssätze und Verhaltensmuster. Diese sind uns im normalen Erleben nicht bewusst – sprich wir haben keinen Zugang dazu, und können oftmals nicht verstehen warum wir immer wieder auf die gleiche Art und Weise wie auch in der Vergangenheit auf die Gegenwart reagieren.
Mit Hilfe von verschiedenen Techniken und Haltepositionen bekommt die im Körper gespeicherte Geschichte, seinen Raum und darf sich entfalten. Die dabei freiwerdenden Ressourcen dienen uns zum Verständnis der eigenen Geschichte und somit zur Weiterentwicklung.
Hierbei dürfen wir u.a. nicht mehr brauchbare Programme und Muster des Unterbewusstseins aufarbeiten und hinter uns lassen.
Der kinesiologische Muskeltest begleitet uns während der Sitzung und gibt uns die Möglichkeit Ihr Unterbewusstsein – Ihren inneren Arzt – zu kontaktieren, der bereits das richtige „Rezept“ für Sie parat hält.
Ihr innerer Arzt unterstützt uns während der Sitzung und führt uns zu den körperlichen und emotionalen Blockaden, die in Zusammenhang mit Ihrem Thema stehen. Durch das Wahrnehmen dieser Blockaden entsteht ein geschützter Rahmen, in dem Ihnen wieder Zugang zu Selbstheilung und Veränderungspotenzialen ermöglicht wird.

Gearbeitet wird am ganzen Körper, mit Schwerpunkt SCHÄDEL (Cranum), Wirbelsäule und KREUZBEIN (Sacrum), daher die Bezeichnung cranio-sacral.
Anfang des letzten Jahrhunderts entdeckte der Osteopath W.G. Sutherland an diesen Körperstellen eine zarte, rhythmische Pulsation. Aus einem zunächst therapeutischen Ansatz versuchte man wiederholt, diese Pulsation in ihrer Entfaltung zu unterstützen und mit ihrer Hilfe Impulse für positive Veränderungen im Körper zu setzen. Später entfernten sich die daraus entstehenden Methoden unter Franklyn Sills, Solihin Thom und dem Einfluss der MENTAS-Akademie immer mehr von einem therapeutischen Einwirken.
Sie sehen die durch die Hände kontaktierten Körperstrukturen als Beobachtungsräume, in denen – alleine durch die Achtsamkeit gegenüber den dort stattfindenden Prozessen – Veränderungen und Entwicklungen ermöglicht werden. Ein anatomisches Grundverständnis vom Körper, ein Training in der Wahrnehmung der verschiedenen Bindegewebsschichten und Erfahrungen über die verschiedenen, dem Körper innewohnenden Lebenskräfte, erlauben Ihnen seine „Geschichte“ zu erzählen und eine Lebendigkeit von innen entstehen zu lassen.